Wenige Tage vor dem Turnier konnte man die zahlreichen Diskussionsbeiträge zu diesem Thema im Tiny-Soldiers-Forum unter einem einzigen Wort zusammenfassen: Vorfreude! Und so waren dann auch alle Spieler ausgelassen und gut gelaunt, als sie in dem traditionsreichen Gemäuer "Donauturm" in Ulm eintrafen.

Es waren 14 Spieler, die sich von nah (in Ulm, um Ulm, und um Ulm herum) und fern (bis Zürich und Umgebung) einfanden, um diesem schönen Hobby zu frönen. Weil alles so glatt wie am Schnürchen lief, waren es dann schließlich auch 6 Spiele statt der geplanten 5, zu denen wir unsere "Püppchen tanzen" und grauen Zellen arbeiten lassen konnten.

Wie man deutlich auf diesen Bildern sieht, wurde mit sehr großem Engangement und hoher Konzentration gespielt, und bei diesen geübten Gegnern waren es auch rundum anspruchsvolle und fordernde Spiele. Aber statt eines verbissenen Ringens um den Sieg war die Atmosphäre sehr freundschaftlich und es war deutlich zu spüren, dass es allen viel mehr um den Spielspaß als um den Spielsieg ging.

Einen besonderen Beitrag zum Spielspaß brachte auch die Tatsache, dass sehr viele wunderschön bemalte Armeen zugegen waren. Tatsächlich ist dies ein erfreulicher Trend, den man im Verlauf der letzten Jahre eindrücklich beobachten kann: Der Malstandard steigt kontinuierlich! Und so erregten denn auch die Armeen der Spieler, die zur Mittagspause auf einem gut ausgeleuchteten Tisch präsentiert wurden, Aufmerksamkeit und Stolz.

Leider können wir hier nicht alle wunderschönen Armeen im Detail zeigen (vor allem deshalb, weil trotz der besseren Ausleuchtung leider die meisten Bilder ohne Stativ etwas unscharf geworden sind *dumdidum, ähem*). Kommt einfach das nächste Mal dazu und schaut sie Euch selbst an - es lohnt sich!

Bei so viel guter Auwahl war es dann auch wirklich schwer, den Sieger für den Preis der bestbemalten Armee zu ermitteln. Es war tatsächlich ein Kopf-an-Kopf - Rennen, aber schließlich hat doch (wie allseits vermutet) Menic den Preis für seine Parther wohlverdient erhalten:

Wer sich diese zauberhaften, fast unglaubwürdig gut bemalten Figuren näher ansehen möchte, kann dies in Menics Blog tun. Es gönnte ihm denn auch jder der Teilnehmer den Preis, denn mit dieser filigranen, eher an Goldschmiedearbeiten erinnernden Technik kann einfach niemand ernstlich konkurrieren...

Um zu verhindern, dass Menics Kunst die anderen Spieler in die Depression treibt und damit zu einer Stagnation im Malstandard führt, wird beim nächsten DBA-Turnier zusätzlich der "Preis für den besten Menic" ausgelobt. Die anderen Spieler dürfen dann ungestört von solch einem olympischen Malstandard weiter um die (zweit-) bestbemalte Armee konkurrieren.

Den Turniersieg können wir hier ganz kurz abhandeln und wollen ihn in ein kurzes Rätsel einbetten: Wer ist der "Schumi" unter den DBA-Spielern? Wer hat die meisten Siege, die besten Würfel, die dicksten Elephanten und die spitzesten Piken-Blöcke? Eben. Herzlichen Glückwunsch, lieber Marios!

Weiter gab es noch einen Preis für den besten Junior-Spieler, den Yannick mit nach Hause nehmen durfte. Die Konkurrenz war dieses Mal nicht groß, aber ganz unabhängig davon hat er sich tapfer geschlagen und hat mit seinen imperialen Römern manch einem Veteranen das Fürchten gelehrt...

Zu guter letzt gabe es noch einen Pechvogel-Motivationspreis, für den Norbert liebevoll einen eigenen Pokal bemalt hat:

Reinhard konnte diesem besonders wertvollen Preis nicht widerstehen und hat daher seinen Truppen befohlen, das Turnier mit Holzschwertern zu bestreiten. So durfte er dann am Schluss stolz wie ein Schneekönig diese besonders begehrte Trophäe entgegen nehmen:

Und hier sind die Turnierergebnisse insgesamt:

*Anmerkung: Bei gleicher Punktzahl entscheidet die Kills/Lost-Differenz über den Rang

Norbert, unserem lieben Veranstalter, der für alle stets ein Lächeln und für den Photographen immer eine Grimasse bereit hält, möchten wir an dieser Stelle herzlich DANKEN für die gelungene Veranstaltung! Und natürlich freuen wir uns aufs nächste Mal...

Hier noch in guter WADBAG-Tradition einige interessanten Useless Facts aus Veranstalter-Sicht: